Der Konrad-Adenauer-Platz liegt zentral in der Innenstadt von Langenfeld. Die teilweise mit einer Tiefgarage unterbaute Platzfläche grenzt unmittelbar an das Rathaus und ist von unterschiedlichen Nutzungen wie Gastronomie, Einzelhandel und Dienstleistung umgeben. Mit einer prägnanten Betonsteinpflasterung und maßgefertigten Betonstein-Inselelementen von METTEN Stein+Design verwandelte das Essener Büro „Förder Landschaftsarchitekten“ den innerstädtischen Platz in einen einladenden Stadtraum mit hoher Aufenthaltsqualität. Die Inseln bilden eine grüne Oase in der Stadt, einen „Rathaus Garten“, der durch Wasser, Bepflanzungen und geringe befestigte Fläche für ein besseres Stadtklima sorgt. Erhaltene Platanen und neugepflanzte Ahornbäume, Stauden sowie Grünflächen werten die öffentliche Stadtoase zusätzlich „grün“ auf.
Der Konrad-Adenauer-Platz ist einer der zentralen Orte in der Innenstadt von Langenfeld. Er war in die Jahre gekommen und wirkte nicht mehr zeitgemäß. Mit seiner Umgestaltung wurden die Platzfläche neu gegliedert, ihre Aufenthaltsqualität verbessert und Barrierefreiheit umgesetzt. Zur qualitativen Aufwertung des Stadtraums suchte die Stadt Langenfeld zusammen mit dem planungsbeauftragten Büro „Förder Landschaftsarchitekten“ zunächst nach Gestaltungsideen, die mit der Öffentlichkeit gemeinsam getragen werden. Viele Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit genutzt, ihre Ideen in die Neugestaltung des Platzes mit einfließen zu lassen. Die Aufenthaltsqualität und die Familienfreundlichkeit sei allen Beteiligten dabei sehr wichtig gewesen, berichtet Landschaftsarchitekt Arnaud Greder. Letztendlich hat das Planungsbüro „Förder Landschaftsarchitekten“ alle Ideen gebündelt und daraus ein Gesamtkonzept erstellt, das unter anderem auf den Umgestaltungszielen basiert: Verbesserung der Aufenthaltsqualität, Neugliederung der Platzfläche und Barrierefreiheit.
24 x 24 x 10 cm
24 x 24 x 10 cm
24 x 24 x 10 cm
60 x 40 x 12 cm
30 x 20 x 10 cm
12,5 x 12,5 x 10 cm
60 x 40 x 12 cm
Mit der Umgestaltung hat der Langenfelder Konrad-Adenauer-Platz ein neues, erkennbares Nutzugskonzept bekommen: Die zentrale Platzmitte mit großzügigen Sitz- und Wasserelementen ist Treffpunkt und Aufenthaltsort. Der Bereich vor dem Gesundheitsamt ist mit verschiedenen Spielgeräten ausgestattet und fungiert als Aktions- und Bewegungsfläche. Der dritte Bereich, die Kurt-Schumacher-Straße, verbindet und erschließt den Platz mit der Stadtgalerie. Realisiert und erkennbar gemacht werden die Funktionsbereiche über die neue Pflasterung und Möblierung des Platzes. Die vermassten und individuell gefertigten Betonsteine in unterschiedlichsten Ausführungen kommen von METTEN Stein+Design. Dazu erklärt Landschaftsarchitekt Arnaud Greder: „Betonstein ist extrem vielseitig und in vielfältigen Ausgestaltungen erhältlich. Mit ihm lassen sich die unterschiedlichsten ästhetische Lösungen erarbeiten und gleichzeitig alle Anforderungen an die Funktionalität erfüllen. Außerdem schätze ich an dem Material seine Authentizität und seine Ausdruckskraft“.
Bei dem Langenfelder Stadtplatz-Projekt „Rathaus Garten“ setzten die Landschaftsarchitekten bewusst auf die besondere Materialästhetik von Beton, um mittels diverser Grauabstufungen und Oberflächenbearbeitungen ein modernes und dynamisches Platzbild zu erzeugen. Die neue Platzmitte wird geprägt von einem „Mosaikteppich“ aus dem Pflasterstein Boulevard® samtiert, der dazu kleinformatig (24 x 24 x 10 cm) in den Grautönen Quarz, Silber und Titan verlegt wurde. Eingefasst wird der „Platzteppich“ von einem großformatigen Plattenband (60 x 40 x 12 cm) aus dem Betonstein Umbriano® in Grauanthrazit gemasert. Mit der Anmutung von gesägtem Naturstein und den ungefasten Kanten umrahmt er die Fläche prägnant. Platanen entlang der längsseitigen Platzkanten stärken die neue Mitte zusätzlich.
Für die angrenzenden Aktions- und Bewegungsflächen inklusive der platzerschließenden Gehwege wählten die Landschaftsarchitekten den Pflasterstein Umbriano® in Granitgrau-weiß. Nahezu 4.000 Quadratmeter Platzfläche wurden mit dem Betonpflaster neugestaltet, verlegt im gerade verlaufenden Reihenverbund im Format 30 x 20 x 10 Zentimeter und 12,5 x 12,5 x 10 Zentimeter bei den Gebäudeanschlüssen. Der besondere CleanTop®-Oberflächenschutz mit CF 90 erleichtert bei Umbriano® die Platzpflege und -reinigung: „Uns war wichtig, diesem zentralen Stadtraum eine neue Nutzungsqualität zu geben und seine einladende Komponente durch eine gepflegte Optik langfristig zu stärken“, so Arnaud Greder. Das von METTEN eigens für Umbriano® entwickelte Herstellungsverfahren ist einzigartig und international patentrechtlich geschützt.
Immer wieder wird die gepflasterte Platzfläche unterbrochen von verschiedenen „Inseln“. In der Platzmitte angeordnet sind „Inseln“ mit Sitz-Mauern und Vegetationsflächen oder mit Wasserelementen. Vor dem Gesundheitsamt laden „Inseln“ als Spiel- und Aktionsbereiche zum bewegten Verweilen ein. Außerdem tragen die Inseln als eine Art „Rathaus Garten“, durch Wasser, Bepflanzungen und geringe befestigte Fläche zu einer Verbesserung des Stadtklimas bei. Entsprechend der Bodenpflasterung sind die „Inseleinfassungen“ ebenfalls aus Betonstein maßgefertigt. Die Basis dafür bietet die ConceptDesignLinie von METTEN Stein+Design. Ebenfalls aus der ConceptDesign-Linie stammt die Blockstufenanlage, die einen Geländeversprung auffängt und über die angrenzende Zuwegung einen schnellen Zugang zur Platzfläche ermöglicht. Ausgestattet mit einem farblich abgesetzten Beton-Inlay-Aufmerksamkeitsstreifen gewährleistet die Treppenanlage auch sehbehinderten Bürgerinnen und Bürgern eine sichere Nutzung.
„Mit der Umgestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes ist es gelungen, der Langenfelder Innenstadt eine neue Identität zu geben, die das städtische Leben bereichert. Maßgeblich trägt dazu die neue Pflasterung bei, von der eine starke Flächenwirkung ausgeht und die nachhaltig zu einem sicher begehbaren Stadtraum beiträgt“, resümiert Landschaftsarchitekt Greder. METTEN Stein+Design verwendet zur Gestaltung seiner Oberflächen ausschließlich hochwertige Sande und Naturstein-Edelsplitte, die im Zusammenwirken mit der Oberflächenbearbeitung den besonderen Look ausmachen. Dabei wird mit dem wertvollen Material sehr ressourcenschonend umgegangen. Grundsätzlich werden die Naturstein-Splitte nur im Vorsatzbeton, also in der obersten Schicht, verwendet.
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